BITTER (SWEET) HOME

Wofür wir stehen?

BITTER (SWEET) HOME vereint in aller erster Linie Künstler*innen und die Blickwinkel, mit denen wir als solche auf die Welt blicken.

Unser Ziel:

Wir wollen nachhaltig „empowernde“ Räume für kollaborative Stückentwicklungen schaffen. Räume in denen Narrative entstehen, die aus den unterschiedlichen Sichtweisen, Erfahrungen und Kompetenzen der Menschen schöpfen, die diese „Spaces“ mit Leben füllen.

Wir hoffen dadurch Möglichkeitsräume und Zugangschancen für BI*POC zu schaffen, die in institutionalisierten Strukturen wenig oder gar nicht vorkommen.

Während wir in den künstlerischen Räumen versuchen Safer Spaces zu schaffen, versuchen wir durch und über unsere Arbeit Diskursräume zu erschließen, in denen wir unsere Kunst, Prozesse und Dynamiken antirassistischer Kunst- und Kulturarbeit transparent nach außen tragen. Dabei agieren und sprechen wir aus unserer Sicht als Künstler*innen.

Kunst und Diskurs

Als Künstler*innen nähern wir uns Diskursen aus unserer künstlerisch-ästhetischen Praxis heraus. Hier liegen unsere Kompetenzen, unsere Leidenschaft und – wenn wir ernsthaft darüber sprechen wollen, wie sich die Strukturen, in denen wir agieren dauerhaft zum positiven verändern können – müssen wir genau dort anfangen. Wir glauben an einen authentischen Diskurs, in dem BI*POC Künstler*innen aktiv Impulse und Themen setzen, anstatt außen vor zu bleiben oder von außen bewertet zu werden. Hier wollen wir ansetzen und mit und durch unsere Kunst Leerstellen aufdecken, Zugänge aufbrechen und zeigen, dass authentische Diversität und antirassistische (Kunst)Räume mehr bedeuten als ein divers besetztes Endprodukt.

Und was machen wir jetzt genau?

Das Herzstück unserer Arbeit ist der B(S)H-WRITERS’ROOM. Nach einer entwickelten Methode arbeiten BI*POC Autor*innen zusammen an neuen Narrativen für die Bühne, die im Anschluss szenisch umgesetzt werden. Seit dem ersten Writers‘ Room 2021 ist jedoch viel passiert und BITTER (SWEET) HOME hat sich in kurzer Zeit zu einem Label mit unterschiedlichen Projekten entwickelt.

Ob Writers‘ Room, Inszenierung, Panel oder Workshop – wir versuchen dabei dem Grundsatz treu zu bleiben, in einer Parallelität von Safer Spaces und Diskursräumen zu agieren.

Wer ist eigentlich dieses WIR?

Keine Frage, die so leicht zu beantworten ist, denn: B(S)H versucht verschiedenen WIRs Raum zu geben. Unsere Arbeit lebt von den Menschen, die mit ihrer Expertise und ihrem Engagement die verschiedenen Projekte prägen. In der künstlerischen Arbeit haben wir den Anspruch, die unterschiedlichen Räume regelmäßig neu zu besetzen. Damit dies funktioniert, braucht es ein starkes Kernteam, dass für ein stabiles Fundament sorgt und die Nachhaltigkeit der Methode und Einzelprojekte gewährleistet. Neben dem festen Team bringen sich immer wieder Menschen für Einzelprojekte ein, die dann ein Stück des Weges mit uns gemeinsam gehen.

Uns ist klar, dass unsere Sozialisierung dazu führt, dass wir Rassismen und Diskriminierungen jeglicher Art potenziell auch selber reproduzieren. Wir versuchen uns aktiv damit auseinanderzusetzen und kontinuierlich an unserer eigenen Sensibilisierung.

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